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20. Juli 2020
Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion
Knapp 500 sogenannte Schutzanlagen zählt die Landeshauptstadt Stuttgart. Darunter Hoch- und Tiefbunker, Stollen und Mehrzweckanlagen. Obwohl sie ursprünglich zum Schutz der Stuttgarterinnen und Stuttgarter gebaut wurden, dienten einige bereits als Hotel, Krankenhaus, als Wohnungen, Lagerraum oder auch als Kulturstätte.
Dies ist mit ein Ausdruck der Platznot, die auch weiterhin in Stuttgart besteht. So ist es für junge Musikerinnen und Musiker in Stuttgart nahezu unmöglich einen gut angebundenen Ort zu finden, an dem man einerseits, ohne andere zu stören, auch abends laut Musik machen darf, der andererseits aber auch bezahlbar ist. Die sonstigen Ansprüche an einen Proberaum begrenzen sich zum größten Teil auf Platz Instrumente und Equipment sicher unter zu bringen und zu lagern.
Das fehlende Angebot an Proberäumen haben uns nicht nur Bands, Musikerinnen und Musiker, sondern auch die Jugendhäuser sowie die Mobile Jugendarbeit zurückgemeldet. Das Popbüro Region Stuttgart versucht Musikerinnen und Musikern zwar zu helfen wo es kann, scheitert nichtsdestotrotz am fehlenden Angebot.
Nun wären Bunker, nicht zuletzt auf Grund der Lärmproblematik und ihrer häufig zentralen Lage, bestens als Bandproberäume geeignet.
Wir fragen daher:
Wir beantragen weiter: